Akkreditierung Master Kriminalistik

Die School CIFoS | Institut für Kriminalistik hat das Akkreditierungsverfahren für den Masterstudiengang Kriminalistik (bislang Master of Arts Criminal Investigation) durchlaufen und ist nach der unabhängigen Qualitätsprüfung berechtigt, das Siegel des Akkreditierungsrates zu tragen. Fragen zum Vorgehen versuchen wir nachfolgend zu beantworten.

Zum Verfahren

Die Steinbeis-Hochschule Berlin ist eine staatlich anerkannte, private Hochschule, an der zahlreiche Institute mit unterschiedlichem Lehrangebot von Bachelor bis Master- und MBA-Studiengängen agieren. Zertifikatslehrgänge, Inhouse-Schulungen und Seminare ergänzen das Portfolio.

Die School CIFoS ist ein Schwesterinstitut der School of Governance, Risk & Compliance (School GRC) an der Steinbeis-Hochschule Berlin, die seit über 12 Jahren den MBA in der Spezialisierung Compliance und Wirtschaftskriminalität anbietet. Dieser Studiengang wurde zuletzt in 2014 erfolgreich für weitere sieben Jahre re-akkreditiert.

Im Rahmen dieses Formalprozesses orientiert an den Akkreditierungsanforderungen ist auch der Masterstudiengang Kriminalistik konzipiert. Mit diesem Masterprogramm wurde erstmalig in Deutschland ein Studienprogramm im außerbehördlichen Hochschulkontext zu dieser Fachdisziplin geschaffen.

Zum Ergebnis

Die erste Kohorte des Kriminalistik-Masters hat das Präsenzprogramm im Oktober 2014 durchlaufen, so dass gleich im Anschluss die Akkreditierung des Masterprogramms beginnen konnte. Das Verfahren ist aufwändig und langwierig. Wir haben uns einer sehr kritischen Kommission gestellt, die nun die Akkreditierung für den Studiengang erteilt hat.

Wir freuen uns für alle Absolventen, die als Pioniere auf dem deutschen Markt mit dem Masterabschluss Kriminalistik das Verbrechen aufklären und bekämpfen.

Damit wird dieser Masterstudiengang immer DAS Original in Deutschland sein.

Für Polizeibeamte ist zudem noch wichtig, dass programmakkreditierte Masterstudiengänge – gerade themeneinschlägig zu Kriminalistik – die formalen Voraussetzungen für die Anerkennung in den höheren Dienst erfüllen (Beschluss der Innenministerkonferenz vom 07.12.2007 und der Kultusministerkonferenz vom 20.09.2007 und weiterführend dazu https://www.kmk.org/themen/hochschulen/studium-und-pruefungen/bachelor-und-master.html).

Zum Studiengang

Der Masterstudiengang Kriminalistik ist eine eigenständige wissenschaftliche und praktische – eben kriminalistische – Ausbildung, er ist damit KEINE Vertiefungsrichtung, die an anderen Studiengänge angedockt ist.

Im Rahmen ihres Masterstudiums werden die Studierenden umfassend in Fachdisziplinen wie Kriminalstrategie und Kriminaltaktik, Spurenkunde, Vernehmungstechnik, Gerichtsmedizin, IT-Forensik, Cybercrime,  Strafrecht, forensische Psychologie, Wirtschaftskriminalität oder auch Personalführung und Internationale Zusammenarbeit fortgebildet. Das Studium versetzt die Absolventen in die Lage, kriminalistisch zu denken und zu ermitteln, um damit sowohl im behördlichen als auch unternehmerischen Kontext Verbrechen zu erkennen und diesen vorzubeugen. Eine Auslandswoche führt die Studierenden an das Competenz-Center für Forensik und Wirtschaftskriminalistik nach Luzern, wo seit vielen Jahren Ermittler, Staatsanwälte und Polizisten international ausgebildet werden. Zu weiteren Lehrinhalten klicken Sie hier.

Studierende erhalten 120 Creditpoints, so dass sie als Zulassungsvoraussetzung mit ihrer Bachelorausbildung, die in der Regel bereits mit ihrer 180 Credits abschließt, direkt starten können. Es ist nicht erforderlich, anderweitig Credits zu erwerben und sich dann erneut zu bewerben.

Spezialisten aus dem BKA und Zollkriminalamt, der Weltbank, den Polizeibehörden, von namhaften Vertretern der Wirtschaft sowie angesehenen Experten aus der Wissenschaft sind Lehrkräfte des Studiengangs. So gelingt es, die Expertise aus allen Welten erstmalig in einer Ausbildung zu vereinen, die Studierenden erhalten Einblicke und Denkweisen, die ihnen ohne diese Verzahnung verschlossen bleiben. Zu den Lehrkräften klicken Sie hier.

Wen bringt es weiter?

Die berufsbegleitende Masterausbildung ist speziell auf Experten zugeschnitten, die sich mit der Lehre des Verbrechens und mit dessen Bekämpfung in der Praxis auseinandersetzen. Somit richtet sich der Studiengang sowohl an Vertreter der Polizei, Gerichtsreporter, Richter und Staatsanwälte als auch an Fachkräfte der Unternehmenssicherheit, Straf- und Unternehmensverteidiger, private und betriebliche Ermittler, investigative Journalisten sowie interessierte Sozial- und Naturwissenschaftler. Die bisherigen Studierenden sind ein Abbild dieser Zielgruppe und genießen diesen intensiven und exklusiven Austausch.